Zierfische ist ein Begriff, der gelegentlich von Hobby- Aquarienbesitzern verwendet wird, wobei je nach Aussehen und Überlebensfähigkeit viele tropische Süßwasserfische, Brackwasserfische und Meerwasserfische als Zierfische bezeichnet werden. Es handelt sich aber bei den Zierfischen überwiegend um Tierarten, die genau so auch in der Natur vorkommen. Manche Wissenschaftler sind der Meinung, dass der Begriff eine Wertung von Tieren ausdrückt und man ihn aus diesem Grund nicht mehr verwenden solle. Fischarten, die von ihren Besitzern gut in Aquarien gepflegt werden können, werden in der Regel als Aquarienfische klassifiziert. Zoohandlungen und Züchter die Zierfische vertreiben finden sich beispielsweise in Ulm, Wuppertal, Köln, Witten oder Saarbrücken. Zur Zierde "gemachte" Fische gibt es dennoch auch, wie etwa Goldfische und Koi, die die ersten Haustiere waren, die nur zur Muse des Menschen gezüchtet wurden. Goldfische und Kois sind keine Nutztiere im eigentlichen Sinn, sondern müssen nur im Auge des Betrachters schön erscheinen. Zusammen mit den zahlreichen Farb- und Formvarianten von lebendgebärenden Zahnkarpfen, Barben, Bärblingen, Salmlern, Labyrinthfischen und Buntbarschen kann man sie, weil sie alle über typische Domestikationsmerkmale verfügen, als Haustierfische bezeichnen.
Informationen über die Mindestanforderungen für die Haltung von Aquarienfischen, wie den Zierfischen, finden sich unter anderem hier.