Chelat-Therapie

Schwermetall-Ausleitung

Mit Hilfe der Chelat-Therapie werden im Körper aggressive Substanzen (freie Radikale, Schwermetalle) abgefangen und diese den Ausscheidungsorganen (z.B. Nieren) zugeführt, so dass sie im Körper keinen Schaden mehr anrichten können. Die sogenannten Komplexbildner z.B. EDTA werden in Form einer Infusion verabreicht.

Die als „freie Radikale“ bezeichneten, aggressiven Substanzen entstehen aus einem Ungleichgewicht in der Lebensführung: Zivilisationskost (welche vitaminarm ist und reich an schwer zu verarbeitenden Substanzen), Rauchen, Stress, zuckerhaltige Speisen und Getränke, Medikamente, Umweltgifte, Nahrungsmittelzusätze und Konservierungsmittel.

Chelate werden seit den 40er Jahren bei schweren Vergiftungen durch Schwermetalle eingesetzt. Der Einsatz von Chelatbildnern ist die wichtigste Therapie nach dem Entfernen der Vergiftungsursache (Beenden der Exposition). Schwermetalle (Blei, Quecksilber u.a.) werden im Körper gespeichert und lagern sich beispielsweise bei einer Bleivergiftung im Gewebe, z.B. in den Knochen, ab. Trotz Entfernung der Vergiftungsquelle bleibt der Organismus weiterhin der Strapaze, die durch allmähliches Freisetzen der gespeicherten Schwermetalle aus dem Körper entsteht, konfrontiert.