Dichtstoffe-Bauindustrie

Dichtstoffe in der Bauindustrie – unentbehrlich für Abdichtung, Energieeffizienz und Langlebigkeit

Dichtstoffe zählen zu den stillen, aber entscheidenden Komponenten moderner Bauprojekte. Sie sorgen für die dauerhafte Trennung von Bauwerksbestandteilen, verhindern das Eindringen von Feuchtigkeit, Luft oder Schmutz und tragen wesentlich zur Energieeffizienz bei. In der Bauindustrie sind sie überall dort zu finden, wo Materialien aufeinandertreffen – sei es an Fassaden, Fenstern, Sanitäranlagen, Fundamenten oder Verkehrsflächen.


Bedeutung von Dichtstoffen im Bauwesen

Kaum ein Bauvorhaben kommt ohne Dichtstoffe aus. Ob beim Neubau, in der Sanierung oder bei industriellen Bauprojekten – sie sichern die Funktionsfähigkeit und Haltbarkeit der Konstruktionen. Dichtstoffe erfüllen im Baugewerbe mehrere zentrale Aufgaben:

  • Abdichtung von Fugen und Anschlüssen gegen Wasser, Luft und Staub

  • Schallschutz und Wärmedämmung durch dichte Verbindungen

  • Schutz vor Schimmel und Korrosion

  • Bewegungsaufnahme bei Temperatur- und Materialschwankungen

Durch die Vielfalt der eingesetzten Baustoffe – Beton, Glas, Aluminium, Holz oder Naturstein – müssen Dichtstoffe eine hohe Anpassungsfähigkeit und Haftkraft besitzen.


Hauptarten von Dichtstoffen in der Bauindustrie

Je nach Anwendungsgebiet kommen unterschiedliche Dichtstofftypen zum Einsatz. Sie unterscheiden sich in chemischer Zusammensetzung, Aushärtung und Elastizität.

1. Silikon-Dichtstoffe

Silikon ist der Klassiker im Bauwesen. Es eignet sich besonders für Fenster- und Fassadenbau, Sanitärabdichtungen sowie Bewegungsfugen. Neutralvernetzende Silikone sind wetterbeständig, UV-stabil und halten über Jahre elastisch.

2. Acryl-Dichtstoffe

Acryl kommt vor allem im Innenausbau zum Einsatz. Es ist leicht zu verarbeiten, überstreichbar und geruchsarm. Ideal für Anschlussfugen zwischen Wänden, Decken oder Leisten.

3. Polyurethan-Dichtstoffe (PU)

Diese Dichtstoffe sind extrem belastbar und flexibel. Sie werden häufig im Industrie- und Straßenbau, bei Bodenfugen oder Betonverbindungen verwendet. Ihre hohe Haftung auf verschiedenen Untergründen macht sie vielseitig einsetzbar.

4. Hybrid-Dichtstoffe (MS-Polymere)

Ein moderner Allrounder: Hybride verbinden die positiven Eigenschaften von Silikon und PU. Sie sind umweltfreundlich, nahezu geruchsfrei und haften selbst auf feuchten Flächen – perfekt für Fassaden oder Dachabdichtungen.

5. Bituminöse Dichtstoffe

Unverzichtbar im Tiefbau und bei Dachabdichtungen. Sie sind beständig gegen Wasser, Witterung und viele Chemikalien.


Einsatzbereiche in der Bauindustrie

Bauwerksabdichtung

Bei Neubauten und Sanierungen schützt eine fachgerechte Abdichtung Keller, Fundamente und Dachbereiche vor eindringender Feuchtigkeit. Spezielle Dichtstoffe verhindern Rissbildung und bieten dauerhaften Schutz gegen Wasser und Frost.

Fassaden und Fenster

Im Fassadenbau ist die Bewegungsaufnahme entscheidend. Hochelastische Dichtstoffe kompensieren Materialspannungen, schützen vor Schlagregen und sorgen für optimale Wärmedämmung.

Innenausbau und Sanitärtechnik

In Nassräumen wie Bädern oder Küchen kommen schimmelresistente Silikone zum Einsatz. Acryl hingegen eignet sich für Anschlussfugen im Trockenbau.

Verkehrs- und Industriebau

PU-Dichtstoffe werden für Bodenfugen in Betonbauten, Parkhäusern oder Industriehallen verwendet. Sie bieten hohe chemische und mechanische Beständigkeit.


Nachhaltigkeit und Energieeffizienz

Die Bauindustrie steht zunehmend im Zeichen der Nachhaltigkeit. Umweltfreundliche, lösungsmittelfreie und emissionsarme Dichtstoffe (z. B. mit EMICODE- oder EC1-Plus-Zertifikat) sind heute Standard. Sie tragen nicht nur zur Wohngesundheit bei, sondern verbessern auch die Energieeffizienz von Gebäuden durch dichte Gebäudehüllen.

Darüber hinaus leisten langlebige Dichtstoffe einen Beitrag zur Ressourcenschonung, da sie Reparaturen und Austauschintervalle reduzieren.


Verarbeitung und Qualitätsmerkmale

Eine fachgerechte Anwendung ist entscheidend für die Dichtwirkung. Professionelle Bauunternehmen und Handwerksbetriebe setzen auf:

  • Gründliche Reinigung der Fugen

  • Verwendung von Primer und Hinterfüllmaterial

  • Exakte Dosierung und gleichmäßiges Glätten

  • Einhaltung von Aushärtungszeiten

Qualitätsprodukte sollten außerdem:

  • Hohe Haftung auf unterschiedlichen Untergründen bieten

  • UV- und witterungsbeständig sein

  • Dauerelastisch und alterungsbeständig bleiben

  • Den Anforderungen nach DIN 18540 oder ISO 11600 entsprechen


Dichtstoffe für Bauprofis und Handwerker kaufen

Wer im Bauwesen tätig ist, bezieht hochwertige Dichtstoffe über Fachhändler für Baustoffe, Großhändler für Abdichtungstechnik oder spezialisierte Online-Shops.
Bekannte Anbieter sind etwa Sika, Otto Chemie, fischer, Ceresit oder Bostik.

Ein Preisvergleich lohnt sich, da insbesondere größere Bauprojekte erhebliche Mengen erfordern. Neben klassischen Kartuschen sind auch Großgebinde oder Folienbeutel erhältlich.

Dichtstoffe sind essenzielle Bestandteile moderner Bauprojekte. Sie sichern die Funktionalität, Energieeffizienz und Lebensdauer von Gebäuden – von der Fassade bis zum Fundament. Wer auf hochwertige Materialien und fachgerechte Anwendung setzt, profitiert langfristig von einer zuverlässigen, wartungsarmen Abdichtung und trägt aktiv zur Nachhaltigkeit im Bauwesen bei.

Dichtstoffe werden in der Bauindustrie genutzt, um Durchbrüche, Spalten, Fugen und Ähnliches abzudichten. Die Dichtstoffe werden in der Bauindustrie auch als Fugendichtstoffe, Dichtmasse, Fugendichtmasse, Weichdichtung oder Flüssigdichtung bezeichnet. Die Fugendichtstoffe kommen in vielen Bereichen der Bauindustrie zum Einsatz, zum Beispiel im Trockenbau, bei der Dachabdichtung oder auch im Fensterbau. Anders als Dichtungen, sind Dichtstoffe haftend. Bevor eine Dichtmasse in der Bauindustrie zum Einsatz kommt, werden die entsprechenden Flächen vorbehandelt, damit der Dichtstoff eine ausreichende Haftung erzielt. Lose Bestandteile, wie etwa Staub oder Rost, müssen vor dem Auftragen der Fugendichtmasse entfernt werden. Eventuell vorhandene Öle und Fette sollten mit geeigneten Lösemitteln entfernt werden, bevor die Dichtmasse eingesetzt wird.
Die Dichtstoffe der Bauindustrie können nach verschiedenen Kriterien differenziert werden, beispielsweise nach dem mechanischen Verhalten der Dichtstoffe oder auch nach der Art ihrer Anwendung. Das mechanische Verhalten der Dichtstoffe kann zum Beispiel elastisch oder auch plastisch sein. Die Wahl der Dichtmasse richtet sich nach dem späteren Einsatzort.

Viele Anbieter von Dichtstoffen für die Bauindustrie, beispielsweise aus Leverkusen, Berlin, Vettelschoß, Greußenheim, Gütersloh, Crailsheim, Offenbach, Bietigheim-Bissingen, Ascheberg und Stuttgart, sind bereits im Branchenbuch von Adressennet.de gelistet. Die Händler der Dichtstoffe für die Bauindustrie nutzen das Firmenverzeichnis, um ihre Fugendichtstoffe zu bewerben. Schreiben Sie uns doch eine E-Mail, wenn Sie Ihre Dichtstoffe für die Bauindustrie ebenfalls über Adressennet im Internet bewerben möchten.

Ähnliche Themenbereiche wie Dichtstoffe, Dichtstoffe-Reinräume und Fugendichtstoffe können über die bereitgestellten Links aufgesucht werden. Informationen über die so genannte Dichtstoffvorlage findet man im Internet zum Beispiel auf dieser Webseite.

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