Beim Wasserstrahlschneiden wird das zu bearbeitende Material durch einen sehr stark gebündelten Hochdruckwasserstrahl getrennt, wobei dieser Strahl einen enormen Druck von bis zu 6000 bar hat. Mit dem Wasserstrahlschneiden durch moderne Hochdruckwasserstrahlverfahren können fast alle bekannten Materialien bearbeitet werden. Schwerpunkte des Wasserstrahlschneidens sind in erster Linie die Kunststoffbearbeitung, die Metallbearbeitung, die Lederbearbeitung und die Steinbearbeitung, aber auch Schaumstoffe und Saphire werden so bearbeitet. Unternehmen die professionelles Wasserstrahlschneiden betreiben, um die verschiedensten Materialien zu durchtrennen, findet man in zahlreichen Städten in Deutschland wie Wuppertal, Jena, Koblenz, Königsdorf, Essen, Berlin und Schweinfurt. Es werden beim Wasserstrahlschneiden mit Hochdruckkompressoren Austrittsgeschwindigkeiten des Wasserstrahls von bis zu 1000 Meter in der Sekunde erreicht, doch durch die ständige Kühlung durch das Wasser erwärmt sich das Schneidgut dabei kaum. Durch den hohen Druck des Wassers erfolgt die so genannte Hochdrucksterilisation, das Schneidwasser ist also keimfrei. Das Wasser muss zum Wasserstrahlschneiden mittels eines Hochdruckkompressors auch nicht besonders aufbereitet werden, lediglich eine Aufbereitung zur Erhöhung der Standzeit der verwendeten Pumpen ist gegebenenfalls erforderlich. Die Aufbereitung des Schneidwassers erfolgt zum Beispiel per Wasser-Enthärtung oder Osmose-Filter. Bedingt durch die extrem hohe Austrittsgeschwindigkeit des Wassers entsteht beim Wasserstrahlschneiden ein Schalldruck von bis zu 130 Dezibel, doch durch Schneiden unter Wasser und durch Umgebung der Düse mit einer Wasserglocke kann die Schallemission des Hochdruckkompressors bedeutend reduziert werden.
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