Stützstrümpfe sind ein medizinisches Hilfsmittel, welches bei Bedarf vom Arzt verordnet wird. Man behandelt mit Stützstrümpfen Krampfadern (Varizen), Beinvenenthrombosen und deren Folge, das Postthrombotische Syndrom sowie auch das Lymphödem und offene Beine (Ulcus cruris). Stützstrümpfe sind wesentlicher Bestandteil der Kompressionstherapie und werden oftmals auch als Kompressionsstrümpfe, orthopädische Strümpfe oder Gummistrümpfe (umgangssprachlich) bezeichnet. Produzenten und Händler verschiedenster Stützstrümpfe finden sich zum Beispiel in den Städten Dortmund, Memmingen, Oberhausen, Kassel und Schwerin. Stützstrümpfe erzeugen von außen Druck auf das Gewebe des umschlossenen Beines. Auf diese Weise wird das geschädigte Venen- oder Lymphsystem des Beins entlastet. Ein moderner Kompressionsstrumpf ist in der Regel so gefertigt, dass der auf das Bein ausgeübte Druck von oben nach unten analog zum Gewebedruck in Richtung der Schwerkraft zunimmt. Der ausgeübte Druck des Strumpfes ist je nach Krankheitsgrad des Patienten angepasst und wird in die Kompressionsklassen I-IV eingeteilt, wobei die Kompressionsklasse I die leichteste Kompressionsklasse ist. Abkürzungen für Kompressionsklassen sind CCL, Ccl oder KKL.
Ausführlichere Informationen rund um die Stützstrümpfe finden sich im WorldWideWeb zum Beispiel bei den Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Phlebologie zum Thema medizinischer Kompressionsstrumpf (MKS).