Mit der Bezeichnung Schlüsseldienst können verschiedenste Betriebe gemeint sein, dessen Bandbreite von einer Schlüsselschneidstelle bis hin zum VDS anerkannten Mechanikerrichter reicht. Ein fachlich kompetenter Aufsperrdienst oder Notöffnungsdienst sollte im Regelfall für den jeweiligen Kunden eine zugefallene Tür ohne Beschädigung öffnen können. In zahlrreichen Städten wie beispielsweise München, Nürnberg, Berlin, Leverkusen, Salzgitter, Köln oder Kiel sind professionelle Schlüsseldienste ansässig. Mitte der 60er Jahre entstanden mit der Eröffnung von Kleingeschäften, die sich auf Schuhbesohlung und Schlüsselfertigung spezialisierten, die Vorgänger der heutigen Schlüsseldienste. Bei Errichtung von Einkaufszentren plante man das Geschäftsmodell der Schlüsselschneidstellen fest ein und vermietete es an selbständige Unternehmer. Für sie etablierte sich allmählich die Bezeichnung Schlüsseldienst mit erweitertem Angebot. Mit der Umbenennung der Schlüsselschneidstellen zum Schlüsseldienst erfolgte vielfach Namensänderung der ursprünglichen Schlüsseldienste zum Sicherheitsfachgeschäft oder ähnlichem. Die VdS Schadenverhütung zertifiziert und überwacht Fachbetriebe für mechanische Sicherungstechnik. Das Spektrum des ursprünglichen Schlüsseldienstes erstreckt sich auf verschiedene Elemente von Schlosser, Tischler, Glaser und auch Elektroinstallationshandwerk. Der VdS Schadenverhütung fordert von den Unternehmen eine handwerkliche Ausbildung mit Meisterqualifikation in einem dieser genannten Arbeitsgewerke sowie Gesellenstatus der restlichen Gewerke. Betriebe mit VDS- Anerkennung als Errichter für mechanische Sicherheitseinrichtungen können somit aufgrund dieser hohen Anforderungen eine gewisse Garantie handwerklicher Qualifikation bieten.
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