Fußbodenheizung

Fußbodenheizungen wurden erstmalig vermutlich von den Römern verwendet. Ungefähr 700 nach Christi wurden Fußbodenheizungen auch in Korea genutzt. Eine weite Verbreitung in den Haushalten der Bevölkerung fanden die Fußbodenheizungen allerdings erst in den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts. Verschiedene Vorteile der Heizungen sorgten von da an für eine rasche Verbreitung. Fußbodenheizungen erzeugen beispielsweise eine Wärme, die von den meisten Menschen als besonders behaglich empfunden wird. Die architektonische Freiheit der Raumgestaltung, durch das Fehlen der sichtbaren Heizkörper, wird ebenfalls von vielen Hausherren geschätzt. Des Weiteren finden sich weitere Vorteile in Bezug auf die hygienischen Aspekte der Heizungen. Die Bildung von Schimmelpilzen und das Wachstum von Hausstaubmilben wird durch die gleichmäßige Verteilung der Wärme verhindert. Aus dem gleichen Grund wird auch der Hausstaub nicht aufgewirbelt.
Wird ein Estrich-Fußbodenaufbau für eine Fußbodenheizung mit Heizelementen versehen, so spricht man von sogenanntem Heizestrich. Bei Heizsystemen mit Wasser als Wärmeträger werden meist Kunststoffrohre verwendet. Manchmal kommen auch Kupferrohre zum Einsatz. Bei elektrisch betriebenen Heizungen werden Widerstandskabel oder Folien mit eingearbeiteten Heizleitern verlegt.

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