Die Industrie beschäftigt sich schon seit über 100 Jahren mit verschiedenen Verfahren, um zuverlässige, säurefeste Auskleidungen für Produktionsanlagen zu fertigen. Der aus dem Feuerfestbau hervorgegangene Säureschutzbau hat, durch den vermehrten Einsatz chemischer Komponenten der letzten Jahre, erheblich an Bedeutung gewonnen. Da die zu schützenden Bauteile und Anlagen immer komplexer und die Beanspruchung der Teile immer größer wurden, war auch eine stetige Weiterentwicklung der benötigten Schutzauskleidungen erforderlich. Für den Gewässerschutz spielt der Säureschutzbau eine wichtige Rolle, da es ohne die säurefesten Schutzauskleidungen kaum möglich wäre, den Austritt von Schadstoffen der verschiedenen Produktionsanlagen, in den Wasserkreislauf effektiv zu verhindern. Dies ist besonders im Bereich der europäischen Union sinnvoll, da zur Erreichung eines guten ökologischen Zustandes als Ziel der Gewässergüte, eine Wasserrahmenrichtlinie zum Gewässerschutz erarbeitet wurde. Auf nationaler Ebene unterscheidet sich die Gesetzgebung, je nach gültigem Wasserrecht und gegebenenfalls nach verschiedenen Vorgaben des Umweltrechts. Säureschutzbau- Monteure werden auf Baustellen eingesetzt, um verschiedene Gummierungs- und Säureschutzbauarbeiten durchzuführen. Sie verrichten ihre Arbeit unter der Verwendung von verschiedenen Beschichtungsmaterialien, Klebstoffen und Hilfsstoffen wie Lösemittel.
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