Ursprünglich wurde mit dem Begriff Reisemobil ein bewohnbares Fahrzeug (Essen zubereiten, Schlafen) bezeichnet, dessen Schwerpunkt jedoch überwiegend auf dem Reisen, also dem Fahren, lag. Bei diesen Fahrzeugen handelte es sich in aller Regel um ausgebaute Kleinbusse und Kastenwagen, weshalb diese Fahrzeuge damals wie heute auch oft als Campingbus bezeichnet werden. In der heutigen Zeit werden die Begriffe Reisemobil und Wohnmobil jedoch meistens synonym verwendet, wobei in Herstellerkatalogen und Fachzeitschriften meist von Reisemobil, umgangssprachlich jedoch überwiegend von Wohnmobil gesprochen wird. Die Reisemobile im ursprünglichen Sinne werden jetzt normalerweise unter Kastenwagen behandelt. Namenhafte Produzenten und Händler von unterschiedlichen Arten von Reisemobilen sind beispielsweise in den Städten Hamburg, Oldenburg, München oder Wuppertal ansässig. Die Fahrzeugbasis eines Reisemobils beziehungsweise Wohnmobils ist in der Regel ein Kleintransporter. Überwiegend werden geeignete Reisemobile von den Besitzern als Freizeitfahrzeuge zum Camping und für Urlaube mit wechselnden Stand- und Erlebnisorten verwendet. Reisemobile werden auch in vielen Fällen von Geschäftsreisenden wie Handelsvertretern, Montagearbeitern oder auch Schaustellern zum Übernachten oder als mobiles Büro an wechselnden Arbeitsorten genutzt.
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