Flock gibt es in vielen unterschiedlichen Faserlängen und Faserdicken. Die Flockdicke wird in dtex gemessen, die Länge in Millimeter. Dabei bestimmt das Verhältnis von Faserlänge zu -dicke die Optik des Flockflors - je dünner die Fasern in Relation zu ihrer Länge sind, um so weicher fühlt sich die Oberfläche an. Bei Textilien muss die Oberfläche des zu veredelnden Stoffs glatt oder nur sehr leicht geprägt oder gerillt sein. Je dünner die gewünschten Linien oder je filigraner die Motive sind, desto kürzer sollte auch der Flock sein. Eine kleine Strichstärke lässt sich nur mit kurzem Flock realisieren. Flock ist in jeder Farbe erhältlich. Die Strapazierfähigkeit des Flocks lässt sich beeinflussen, indem der Betrieb Substrat, Klebstoff und Flock optimal aufeinander abstimmt. Polyamid- Flock hält zum Beispiel auch hohen Druck aus. Beim Veredeln von Textilien im Flocktransfer Verfahren wird eine spezielle Folie oder Papier beflockt und dann ausgeschnitten beziehungsweise geplottet. Das Motiv kann dann anschließend durch umbügeln auf ein geeignetes Textil transferiert werden. Für diesen Vorgang sind spezielle Klebstoffe notwendig. Beim Mehrfarben- Flock wird zuerst der Klebstoff auf die Motiv- Fläche aufgetragen und dann bestimmte Bereiche durch ein Sieb mit dem gewünschten Flock beflockt. Durch die Aufeinanderfolge von verschiedenen Sieben entstehen mehrfarbige grafische Motive. Ein anderer Ansatz ist der Unikat Flock, bei dem malerische Unikate zustande kommen. Sie besitzen eine faszinierende Farbwirkung, die vom Charakter der beflockten Oberfläche herrührt. Professionelle Anbieter verschiedener Arten der Beflockung finden sich beispielsweise in Hamburg, Berlin, München und Leipzig.
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